Multikulturelle Metropole am Bosporus: Konstantinopel in der Frühen NeuzeitStudienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Die Stadt. Urbanisierung in vergleichender Sicht, Sprache: Deutsch, Abstract: Byzanz, Konstantinopel, Istanbul sind die drei bekanntesten Namen einer Stadt, die eine lange Geschichte aufzuweisen hat. An der Schnittstelle von Europa und Asien, Mittelmeer und Schwarzen Meer war sie schon immer eine Brücke für Waren, Menschen und Kultur. Nachdem Konstantinopel als Hauptstadt des (Ost-)Römischen Imperiums über ein Jahrtausend lang das antike Erbe bewahrt und überliefert hat, fand das Byzantinische Reich mit der Einnahme der Kaiserstadt durch die Osmanen 1453 sein Ende. Konstantinopel wurde nun erneut Machtzentrum eines Großreiches und erhielt ein zunehmend islamisches Gesicht. Besondere Bedeutung kam dabei vor allem zwei Sultanen zu, Mehmet II. (1451-1481) und Süleyman I. (1520-1566). In diesem „osmanischen Jahrhundert“ zwischen der Eroberung Konstantinopels 1453 und dem Tod Süleymans des Prächtigen 1566 entstanden die Strukturen, die das Stadtbild bis ins 19. Jahrhundert dominierten und die erst mit der verstärkten Europäisierung der Stadt vor allem im 20. Jahrhundert an Farbe verlieren. Die Hauptstadt des Osmanischen Staates war eine multikulturelle Stadt, in der zwar der Islam die vorherrschende und herrschende Religion war, in der sich aber auch die ethnisch-religiöse Buntheit des Vielvölkerreiches wiederspiegelte. Bei der Betrachtung der frühneuzeitlichen Entwicklung der multikulturellen Metropole am Bosporus muss daher sowohl auf muslimische als auch auf nichtmuslimische Elemente eingegangen werden. Auf der Suche nach dem Grundcharakter der Stadt liegt besonderes Augenmerk auf städtebaulichen und sozialen Strukturen. Ergänzt wird die Arbeit durch mehrere Karten bzw. Abbildungen. |
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